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Veranstaltungen und Koproduktionen Orpheus Trust 1996-2006

Hier finden Sie sehr bald eine komplette Übersicht aller Veranstaltungen des Vereins Orpheus Trust

| 1996 | 1997 | 1998 | 1999 | 2000 | 2001 | 2002 | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 | 2008 | 2011 |

Montag, 1. März 2004, 18.00 Uhr
Literaturhaus, Bibliothek, Seidengasse 13, 1070 Wien
Generalversammlung

Sonntag, 16. Mai 2004, 11.30 Uhr
Landesmusikschule Wels
‚Verboten - verfolgt...’
Vortrag Dr. Primavera Gruber zu den KomponistInnen Klaus George Roy, Vally Weigl und Franz Mittler sowie zum Verein Orpheus Trust

Montag, 21. Juni 2004, 20.00 Uhr
Musikverein, Gläserner Saal/ Magna Auditorium, Bösendorferstraße 12, 1010 Wien
Benefizkonzert für den Verein Orpheus Trust
Kurt Roger (1895 - 1966) - ein Portrait
Eine Kooperation der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien mit dem Verein Orpheus Trust.
Kartenpreis EUR 30,--/15,-- (Studenten, Senioren)
Kartenvorverkauf Tageskassa Musikverein Tel.: 01/ 505 81 90, Fax: 01/ 505 81 90-94, e-mail: tickets@musikverein.at
http://www.musikverein.at/

Dienstag, 28. September 2004, 19.30 Uhr
Bösendorfer Saal, 1040 Wien, Graf Starhemberg-Gasse 14 
Preisträgerkonzert des Wettbewerbs „Verfemte Musik“ in Schwerin 
Der dritte Wettbewerb der Jeunesses Musicales Mecklenburg-Vorpommern am Konservatorium Schwerin, 2004 erstmals international ausgeschrieben, erlebte einen Teilnehmerrekord: 62 Musikstudenten aus 13 Ländern stellen sich vom 22. bis 26. September 2004 in den Kategorien Klavier solo, Kammermusik und Gesang international renommierten Juroren.
Am Programm stehen Werke von Komponisten, die vom NS-Regime verboten, verfolgt oder ermordet wurden, wie der italienische Komponist Aldo Finzi (1897-1945), dem der diesjährige Schwerpunkt gewidmet ist.

Die Preisträger des Wettbewerbs konzertieren in Wien, Prag und Brünn. Diese kleine Konzerttournee ist gleichzeitig eine Bildungsreise zu den Gedenkstätten Mauthausen und Theresienstadt.

Ehrenschutz:
Hans-Henning Horstmann,
Botschafter der Bundesrepublik Deutschland

In Kooperation mit Bösendorfer, dem Verein Orpheus Trust und der Jeunesse / Musikalische Jugend Österreichs.

Eintritt frei
http://www.jeunessesmusicales.de/ jm/VerfemteMusikAusschreibung.pdf

Donnerstag, 4. November 2004, 19.30 Uhr
RadioKulturhaus, 1040 Wien, Argentinierstraße 30a
Mit leichtem Gepäck: Gerhard Bronner präsentiert junge Stars mit vergessener Musik
Echte Berliner Nächte - Wien-Berlin und retour
Das Berlin der 20er Jahre: eine pulsierende Metropole und magischer Anziehungspunkt zahlreicher Komponisten, unter ihnen auch die Österreicher Oscar Straus, Alexander Zemlinsky, Arnold Schönberg u.v.a. Nach Hitlers Machtergreifung flohen viele jüdische Künstler von Berlin wieder nach Wien zurück - auch Wien sollte aber keine dauerhafte Zufluchtsstätte sein.
Die Bandbreite und Vielseitigkeit des musikalischen Schaffens der beiden Großstädte in der Zwischenkriegszeit soll an diesem Abend nachgezeichnet werden.

Gerhard Bronner moderiert aufgrund des großen Erfolgs nun bereits die dritte Konzertreihe "Mit leichtem Gepäck" und wird auch gerne wieder selbst in die Tasten greifen.

Werke von Curt Bry, Fritz Kreisler, Rudolf Nelson, Oscar Straus, Arnold Schönberg, Erwin Schulhoff, Alexander Zemlinsky, Karl Wiener, Wilhelm Grosz, Hanns Eisler u.a.
Interpreten: Thomas Fichtinger, Klarinette; Salome Kammer, Stimme; Cornelia Löscher, Violine; Florian Müller, Klavier; Michaela Reingruber, Saxophon
Special Guest: Wolfram Berger

Abonnement (3 Konzerte am 04.11.2004, 04.04.2005 und 08.06.2005)
EUR 57,-
EUR 51,- Mitglieder Orpheus Trust und Ö1 Club
EUR 27,- Studierende und Senioren
Einzelkarte
EUR 20,-
EUR 18,- Mitglieder Orpheus Trust und Ö1 Club
EUR 10,- Studierende und Senioren



Kartenbestellung:
RadioKulturhaus: 01/ 501 70 377
E-Mail: radiokulturhaus@orf.at
http://radiokulturhaus.orf.at/

Achtung Änderung der Beginnzeit! Sonntag, 28. November 2004, 20.00 Uhr
Wiener Konzerthaus, Mozartsaal, 1030 Wien, Lothringerstraße 20
Eröffnungskonzert des 'Frankreich-Festivals' des Orpheus Trust
Frankreich als Exil- und Durchgangsland für vom NS-Regime verfolgte Musikschaffende
Im Zentrum dieses Konzert stehen Musikschaffende aus Österreich oder aus den späteren Nachfolgestaaten der 'Donaumonarchie', die auf der Flucht vor dem NS-Regime nach Frankreich zogen oder von dort nicht mehr in ihre Heimat zurückkehren konnten.

Werke von Hanns Eisler, Norbert Glanzberg, Max Deutsch und Paul Arma
interpretiert von Christina Ascher, Mezzosopran und dem Ensemble 'die reihe' unter Andreas Mitisek.

Kartenvorverkauf: Wiener Konzerthaus
PF 140, A-1037 Wien
Tel.: 01/242 002
Fax: 01/242 00 110
Info-Line: 01/ 242 00 100
E-Mail: ticket@konzerthaus.at
Internet: www.konzerthaus.at
PF 140, A-1037 Wien
Tel.: 01/242 002
Fax: 01/242 00 110
Info-Line: 01/ 242 00 100
E-Mail: ticket@konzerthaus.at
Internet: www.konzerthaus.at

Kartenpreise: EUR 19,-- / 17,10 für Mitglieder
des Orpheus Trust und/oder der Wiener Konzerthausgesellschaft
EUR 9,50 Schüler, Studenten, Lehrlinge, Wehr- und Zivildiener

Info Orpheus Trust: 01/ 526 80 92
http://www.konzerthaus.at

1. Dezember 2004, 18.00 Uhr
Künstlerhaus, Passagegalerie, Karlsplatz 5, 1010 Wien
'Mouvement dans le Mouvement' - Ausstellung Paul Arma
Dauer der Ausstellung 2. Dezember 2004 - 6. Januar 2005
Öffnungszeiten 14-19 Uhr, Montags geschlossen
Eintritt frei

1. Dezember 2004, 18.00 Uhr
Ausstellungseröffnung
Begrüßung: Direktor Mag. Peter Bogner
Einführung: Dr. Heinz Lunzer

Michaela Reingruber spielt 'Trois contrasts' für Saxophon solo von Paul Arma
Ausstellungsgestaltung: Wolfgang Fiel

Paul Arma (1904-1987)
in Budapest als Imre Weisshaus geboren, studierte an der Musikakademie bei Béla Bartók und zählte zur jungen ungarischen Komponisten-Avantgarde. Seine lebhaftes Interesse an bildender Kunst und die Freundschaft mit Moholy-Nagy und Kandinsky führten auf Wunsch Mies van der Rohes zu einer Konzertreihe am Bauhaus, dessen musikalischer Leiter er wurde. Nach seiner Verhaftung und einer 'Scheinhinrichtung' durch die Gestapo flüchtete er 1933 nach Paris und nannte sich fortan Paul Arma. Als Pianist, Komponist, bildender Künstler und Kulturvermittler prägte er das Kunstleben Frankreichs maßgeblich, denn auch zur Literatur und zur bildenden Kunst unterhielt er stets enge Beziehungen: 1970 wurde erstmals die Ausstellung 'Mouvement dans le mouvement' präsentiert. Sie enthält 74 Deckblätter von Künstlerfreunden wie Picasso, Matisse, Braque, Léger, Dufy, für Kompositionen von Paul Arma gestaltet, daneben seine eigenen Skulpturen und musikalischen Graphiken. 1985/86 war diese Ausstellung auch im Centre Pompidou zu sehen.
In Österreich wurden die Werke Paul Armas bisher noch nie gezeigt.

Zur Ausstellung erscheint ein Begleitbuch.

Donnerstag, 2. Dezember 2004, 19.00 Uhr
Albert-Schweitzer-Haus, Halle, Schwarzspanierstraße 13, 1090 Wien
Evangelische Akademie Wien, Kostenbeitrag EUR 5,-
Eine Zeitzeugin berichtet. Aninka aus Theresienstadt
Greta Klingsberg wurde 1929 in Wien in einer assimilierten jüdischen Familie geboren. Als die Eltern 1938 auf einem illegalen Schiff nach Palästina emigrierten, blieb Greta mit ihrer Schwester Trude in einem Brünner Waisenhaus zurück. 1942 ins KZ Theresienstadt deportiert, sang sie dort die weibliche Hauptrolle 'Aninka' in Hans Krásas Kinderoper 'Brundibár'. Greta überlebte - anders als ihre Schwester - die Hölle von Auschwitz. Nach der Befreiung kam sie zu ihren Eltern nach Israel und lebt dort heute als Musikerin und Rundfunkmitarbeiterin.
Moderation: Roland Ritter-Werneck
http://www.evang.at/akademie

 

 



Georg Kreisler

   

 


 


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