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Lotte Lehmann

1888 Perleberg - 1976 Santa Barbara
Lotte Lehmann, geboren am 27. Februar 1888 in Perleberg bei Hamburg, feierte sie nach Gesangstudium in Hamburg, Berlin und München ihr Debüt (1910) an der Hamburger Oper. 1916 wurde sie Mitglied der Wiener Hofoper und blieb bis 1938 Staatsopernmitglied. 1919 gestaltete sie in der Uraufführung von Richard Strauss 'Die Frau ohne Schatten' die Färbersfrau. Ab 1922 unternahm Lotte Lehmann regelmäßig Tourneen, die ihren Ruhm sowohl in Europa als in den USA festigten. In den Jahren 1934-1935 trat sie an der Metropolitan Opera in New York, von 1928 bis 1935 unter Arturo Toscanini bei den Salzburger Festspielen auf. 1933 unterwarf sie sich nicht Hermann Görings Wunsch, sich dem Kunstbetrieb Nazi-Deutschlands zu fügen, sondern verließ Deutschland; nach einer Österreich-Tournee in 1937 (letzter Opernauftritt als Marschallin in 'Rosenkavalier' am 28. September, letzter Auftritt im Musikverein 1. Oktober 1937) brach sie 1938 auch ihre Kontakte zur Wiener Staatsoper ab und emigrierte in die USA, wo sie bis 1944 Mitglied des Wagner-Ensembles der Metropolitan Opera New York war und Recitals gab. 1946 trat sie das letzte Mal in der Oper auf, 1951 gab sie ihr Abschiedsrecital in der Town Hall in New York. 1947 Gründung der 'Music Academy of the West' in Santa Barbara, bis 1961 betreute sie Meisterklassen für Gesang und Opernaufführungen. 1962 produzierte sie Richard Strauss' Oper 'Der Rosenkavalier' an der Metropolitan Opera. Lotte Lehmann ist auch als Schriftstellerin und Malerin hervorgetreten. Nach ihrem Tod am 26. August 1976 wurde sie in einem Ehrengrab am Wiener Zentralfriedhof beigesetzt. Update Primavera Driessen Gruber 22. Juni 2015

 

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Karl Alwin

   

 


 


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